Herr Jansen steht im Mittelpunkt des Bilds und schaut nach links. Hinter ihm ist das Gelände von Thyssen zu sehen. Er scheint auf einer hohen Plattform zu stehen.

„Wir müssen umdenken“

Dr. Christoph Jansen ist an einem Mammutprojekt beteiligt: Sein Job ist, den Stahlhersteller thyssenkrupp Steel klimaneutral zu machen. Als „Head of Hydrogen & Green Energy / Strategy & Projects“ von thyssenkrupp Steel begleitet er die Transformation des Unternehmens zur wasserstoffbasierten Stahlproduktion. Dabei geht es für das Traditionsunternehmen um mehr als einen Technologieschwenk. Es geht um einen Bewusstseinswandel. „Allein am Standort Duisburg emittieren wir jährlich 20 Millionen Tonnen CO2 im Jahr. Wir müssen umdenken“, sagt Christoph Jansen. Die Transformation bei thyssenkrupp Steel ist für ihn mehr als nur ein Job – für ihn gehört sie zur gesellschaftlichen Verantwortung des Konzerns. Und dann ist es auch noch eine persönliche: Christoph Jansen hat drei Töchter, die sich stark fürs Klima engagieren. Auch das hat ihn zum Umdenken bewogen.

Der Strom, den wir nutzen, muss aus erneuerbaren Energien kommen. Sonst haben wir nichts gewonnen.
Dr. Christoph Jansen
Herr Jansen steht im Mittelpunkt des Bilds und schaut nach links. Hinter ihm ist das Gelände von Thyssen zu sehen. Er scheint auf einer hohen Plattform zu stehen.

Dr. Christoph Jansen

Wir müssen umdenken

Der Bedarf an grünem Strom wächst

Die deutsche Industrie will dazu beitragen, dass Deutschland seine Klimaziele erreicht. Dabei gehen die stromintensiven Unternehmen der Stahl- und Chemiebranche voran. Experten sprechen von der „Dekarbonisierung“. Gemeint ist die Abkehr von Produktionsprozessen, durch die das klimaschädliche Kohlendioxyd freigesetzt wird. Noch werden vielfach fossile Energieträger wie Kohle und Gas verbrannt, um Wärme oder Dampf zu erzeugen. Künftig wollen die Unternehmen grünen Strom aus erneuerbaren Energien dafür einsetzen – oder Wasserstoff, der aus grünem Strom gewonnen wird. Dafür braucht die Industrie erhebliche mehr Strom als bisher.

Man sieht ein Teil einer Plattform eines Betriebsgebäudes. Im Vordergrund stehen Geländer. Im Hintergrund sieht man Hochspannungsleitungen und Windräder.

Amprion unterstützt die Industrie beim Klimaschutz

Im Netzgebiet von Amprion wird ein Drittel der deutschen Wirtschaftsleistung erzeugt. Stromintensive Unternehmen wie thyssenkrupp Steel oder BASF sind direkt an unser Übertragungsnetz angeschlossen. Wir wollen, dass die Dekarbonisierung „made in Germany“ gelingt – und planen mit den Unternehmen gemeinsam leistungsfähigere Netzanschlüsse. Darüber hinaus wollen wir einen Beitrag leisten, um grünen Strom in grünen Wasserstoff umzuwandeln. Für eine klimaneutrale Produktion. Mehr dazu erfahren Sie hier .

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Bild zeigt das Firmengelände Thyssens von oben. Im linken Bereich findet sich eine Kohle Halde, im rechten eine Kläranlage. Im hinteren Bereich des Geländes ist die Produkionsstätte.
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Das Bild zeigt Yannick Jonat vor einer Glaswand. Hinter der Glaswand sieht man das Rückmeldebild des Übertragungsnetzes. Yannick Jonats Silhouette malt sich ab.

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